Der Stuttgarter Hbf wird mit immensem Aufwand zu einer unterirdischen Durchgangsstation umgebaut – die Diskussion ist bekannt. Gewerkschafter gegen Stuttgart 21 sind aus mehreren Gründen auch am Thema Nachtzug:
- Schließlich krankt die Citynightline aktuell an veralteten Fahrzeugen und fehlenden Investitionen – deswegen werden Verbindungen gestrichen und die restlichen Wagen zusammengezogen. Für Stuttgart 21 stehen die Kassen weit offen.
- Die Politik argumentiert ja gern, die Einstellung von Nachtzügen sei eine unternehmerische Entscheidung der DB AG, auf die man leider keinen Einfluss habe. Noch ist die DB aber komplett im Staatsbesitz. Und wer „seinem“ Unternehmen vorschreibt, wie ein Bahnhof auszusehen hat, kann der beim drohenden Wegfall einer ganzen Produktsparte dann die Augen verschließen?
- Nicht zuletzt wird im cleanen neuen Tunnelhalt natürlich auch kein Nachtzugverkehr mehr möglich sein: Die wenigen Durchgangsgleise werden dafür vor allem morgens nicht ausreichen.
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